Bilder leben unter anderem von Details. Genau so ist es auch mit Aquascapes. Wenn man ein Aquascape vollkommen machen will, so sollte man sich auch den kleinen Dingen widmen, die auf den ersten Blick gar nicht auffallen. Die besten Vorlagen hierfür findet man natürlich auch in der Natur. Die Art wie Moos wächst, wie sich Pflanzen in Steinlücken ansiedeln oder an Holzstämmen entlangwachsen, feine Würzelchen, Äste und Kiesel, die ein Gesamtbild erst vollständig wirken lassen. Auf solche Dinge sollte man achten und bei Gelegenheit versuchen nachzubilden.
Schöne Beispiele kann man überall finden, sogar im eigenen Garten oder auf dem Balkon. Grade Moose und kleine Farne wachsen fast überall. Es gibt aber auch unzählige andere, kleine Pflanzen die Moospolster als Wuchsgrund verwenden. Diese Pflanzenkobinationen, also Moose und darauf wachsende Pflänzchen, wirken eben dadurch, dass man sie überall finden kann sehr natürlich.
Als Beispiel möchte ich dieses Bild einer Steinfigur zeigen, da man hier meiner Meinung nach schön den genannten Wuchs von Moosen und Pflänzchen auch an ungewöhnlicheren Orten verdeutlichen kann.
Der Ausschnitt oben rechts im Bild ist besonders interessant, da dieser mehrere der hier beschriebenen Details beinhaltet.
Im Aquarium lassen sich solche Szenen recht leicht mit vielen Moosen und feinen Pflanzen nachbilden. Eine gängige und gerne verwendete Variante ist die Kombination aus Vesicularia-Moosen und Hydrocotyle tripartita „Japan“.